Gebäudeabdichtung
Gebäude- und Kellerabdichtung in Duisburg und Mönchengladbach – Effektiver Schutz vor Feuchtigkeit
Feuchtigkeit in Gebäuden stellt gerade in Städten wie Duisburg und Mönchengladbach mit hohen Grundwasserständen, Flussnähe und vielen Altbauten ein häufiges Problem dar. Besonders gefährdet sind Keller, Fundamente und Wand-Boden-Anschlüsse.
Eindringende Nässe führt langfristig zu Schäden wie Schimmel, abplatzendem Putz bis hin zu Bauwerksschäden. Eine fachgerechte, an die Gegebenheiten angepasste Abdichtung ist unerlässlich für den dauerhaften Schutz von Gebäuden.
Vielfältige Ursachen für Feuchtigkeit in Kellern und Gebäuden
Feuchtigkeit dringt auf unterschiedliche Weise ins Mauerwerk ein, oft durch das Zusammenspiel mehrerer Faktoren:
- Aufsteigende Feuchtigkeit: Kapillarer Feuchtigkeitsaufstieg aus dem Erdreich bei fehlender oder defekter Horizontalsperre
- Seitlich eindringende Feuchte: Wassereintritt durch umgebendes Erdreich in erdberührte Bauteile wie Kellerwände ohne Außenabdichtung
- Drückendes Wasser: Bei Starkregen, Hochwasser oder hohem Grundwasserspiegel wird Wasser ohne wirksame Abdichtung ins Gebäude gepresst
- Kondenswasser: Niederschlag von Luftfeuchtigkeit an kühlen Wänden in schlecht belüfteten Kellern - ein oft unterschätztes Problem
- Undichte Rohrleitungen: Feuchtigkeitsschäden durch defekte Abwasser- oder Wasserrohre im oder am Gebäude
Die Feuchtigkeitsart bestimmt maßgeblich die Wahl der dauerhaft wirksamen Abdichtungsmethode.
Gravierende Folgen unbehandelter Feuchtigkeit
Ignorierte oder nur oberflächlich behandelte Feuchtigkeitsprobleme führen zu sich verschlimmernden Schäden:
- Zerstörung der Bausubstanz durch Tragfähigkeitsverlust des Mauerwerks, abplatzenden Putz, Metallkorrosion
- Gesundheitsrisiken durch Schimmelpilze und Sporen, die Atemwegserkrankungen verursachen können
- Nutzungseinschränkungen von Kellerräumen, Beschädigung von Lagergut oder Einrichtung
- Wertverlust der Immobilie durch sichtbare Feuchtigkeitsschäden
- Höhere Sanierungskosten bei länger bestehendem Feuchtigkeitsschaden durch aufwendigere Instandsetzung
Isokristall-Verfahren – Effektive Innenabdichtung auf kristalliner Basis
Das Isokristall-Verfahren ist eine hochwirksame Innenabdichtung und gleichzeitig Vertikal- und Horizontalsperre auf Basis zementärer, kristallbildender Komponenten.
Es eignet sich besonders für die nachträgliche Abdichtung von feuchtem, salzbelastetem oder altem Mauerwerk – ideal für die in Duisburg und Mönchengladbach häufige Altbausubstanz.
Funktionsweise des Isokristall-Verfahrens
Funktionsweise des Isokristall-Verfahrens
- Aufbringen des Abdichtungsmaterials als mehrschichtiger Putz und Schlämme auf die vorbereitete Wand
- Reaktion der enthaltenen Wirkstoffe mit dem Wasser im Mauerwerk unter Bildung unlöslicher Kristalle
- Dauerhaftes Blockieren des Wassertransports durch in Poren und Kapillaren des Mauerwerks wachsende Kristalle

Vorteile des Isokristall-Verfahrens
- Dauerhafte Abdichtung ohne bauliche Eingriffe von außen
- Wirksamkeit auch gegen drückendes Wasser
- Beständigkeit gegenüber Salzen – wichtig bei Altbauten mit Ausblühungen
- Umweltfreundlichkeit durch mineralische, alterungsresistente Zusammensetzung
Einsatzbereiche des Isokristall-Verfahrens
- Kellerwände und -böden
- Wand-Boden-Anschlüsse
- Fundamentbereiche
- Altbauten mit fehlender Horizontalsperre
- Gebäude in feuchte- oder hochwassergefährdeten Lagen
Ablauf einer fachgerechten Abdichtung

Eine funktionierende Abdichtung beginnt mit der gründlichen Analyse des Schadensbildes:
- Feuchtigkeitsmessung zur Ermittlung der betroffenen Bereiche durch kapazitive oder CM-Messgeräte
- Schadensdiagnose zur Bestimmung der Ursache (Kapillarfeuchte, drückendes Wasser, Kondensat etc.)
- Oberflächenvorbereitung durch Entfernen von Altputz und Reinigung
- Erstellung einer großen Fuge im Boden/Wandanschluss
- Aufspritzen einer sehr wirkstoffhaltigen Grundierung
- Maschinelles Aufsprühen einer wirkstoffhaltigen Schlämme
- Aufbringen einer wirkstoffhaltigen Feinspachtelmasse
- Aufrollen einer Schutzbeschichtung - Grundierung
- Aufwalzen einer Endbeschichtung in grau
- Eventuell zusätzlich bei Verwendung als Wohnraum: Einbringung eines Granitsplitts, Aufbringung einer mineralischen Haftbrücke, Abschluss mit Kalkzementputz
- Langzeitkontrolle zur Überprüfung der Wirksamkeit in den Folgemonaten
NRW: Besonderheiten für die Gebäudeabdichtung
NRW weist geologische und bauliche Besonderheiten auf, die Abdichtungsarbeiten anspruchsvoller machen:
- Hohe Grundwasserspiegel, insbesondere in Rheinnähe
- Starkregenereignisse und urbaner Rückstau durch versiegelte Flächen
- Altbauten mit fehlender Sperrschicht aus Gründer- oder Nachkriegszeit
- Ehemalige Industrie-Keller als Lager- oder Kohleräume, heute als Wohn-/Nutzräume geplant
Diese Rahmenbedingungen erfordern robuste, flexible Abdichtungssysteme. Innenabdichtungen wie das Isokristall-Verfahren bieten sich an, wenn Außenabdichtungen baulich nicht umsetzbar sind.
Prävention und Werterhalt durch bauliche und nutzungsbedingte Maßnahmen
Neben professioneller Abdichtung tragen auch präventive Maßnahmen zum Schutz des Gebäudes bei:
- Korrektes Lüften von Kellerräumen, besonders bei hoher Sommerluftfeuchte
- Innenwärmedämmung zur Vermeidung von Kondensatbildung
- Kontrolle von Dachrinnen, Fallrohren und Außenentwässerung
- Keine direkte Lagerung von Kartons oder Holz an Außenwänden
- Frühzeitige Erkennung durch regelmäßige Sichtprüfung und Feuchtemessung
Fazit: Abdichtung als Substanzerhalt
Gebäudefeuchtigkeit ist mehr als ein kosmetisches Problem. Sie schädigt die Bausubstanz, gefährdet die Gesundheit und mindert den Immobilienwert. In feuchtebelasteten Regionen wie Duisburg und Mönchengladbach ist die richtige Abdichtungsstrategie entscheidend – technisch, wirtschaftlich und langfristig. Verfahren wie die kristalline Abdichtung mit Isokristall bieten eine moderne, wirkungsvolle Lösung – besonders bei erschwertem Zugang oder Sanierung im Bestand.